Donnerstag, 1. Oktober 2009

1. und 2.10.2009 - Lehrerinnen-Seminar, Lehrer-Schüler-Tag und Comenius-Konzert

1.10.2009

Nachdem meine 25 Stunden, die ich hier halte auf 4 Tage aufgeteilt sind, war heute mein "freier" Tag. Dieser sah so aus: Um 1/9 Uhr in die Schule, um 9 Uhr Probe für das kurze Konzert morgen, wo ich ein paar Lieder mit der Gitarre begleiten werde. Um 10 Uhr fuhren wir nach Tallinn, wo um 11 Uhr das Treffen der Kontaktlehrerinnen für Deutsch begann - wieder in der Nationalbibliothek. Um 12 begann dann unser Seminar, das abgesehen von einer kurzen Mittagspause bis 16:30, also fast 4 Stunden dauerte. Es ging wie in Elva um praktische Tipps für den (Deutsch-)Unterricht - viele Spiele und Übungen.






Auf dem Foto seht ihr mich inmitten der Damenriege.

Wie ihr euch vorstellen könnt, war es echt lustig und die estnischen Lehrerinnen haben alles mitgemacht und waren mit Feuereifer bei der Sache.



2.10.2009

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Ankunft der Comenius-Gruppe. Am Vormittag ging es in der Schule ziemlich rund, da der Lehrer-Schüler-Tag war, was hier bedeutet, dass die Schüler/innen der 10.-12. Klassen den Unterricht bis 1/2 1 übernehmen. Die Lehrer/innen durften sich in der Zwischenzeit einen alten russichen Film ansehen und fuhren dann mit den 12.-Klässlern zum Bowling.







Eine Delegation von 4 Leuten traf sich um 11 Uhr mit den Lehrer/innen aus LUX, F, I, D und PL (darunter 2 Männer) beim Parlament, wo wir eine kurze Führung hatten. Wunderschöne Sitzungs- und Amtsräume, die im Schloss untergebracht sind.

Anschließend ging es zurück zur Schule, wo ich bei einem kleinen Begrüßungsakt drei deutsche Lieder mit der 9. und 6. Klasse beisteuern durfte, was durchaus gut ankam. Bei einem wurden sie aufgefordert mitzumachen. Eines der dargebotenen Lieder war das bekannte "Aita mööda saata öö" (Gib des Bandl....), was ich schon fließend aussprechen kann. Anschließend gab es noch ein paar Gedichte und zwei kurze Lieder der ganz Kleinen.

Nach dem Mittagessen in der Schule hatte die Gruppe eine Schulung, während ich mit Krista einen kurzen Ausflug in die Umgebung machte, weil es relativ schön war.


Die Brücke mit den Schlössern dran ist ein traditioneller Ort, wo jungverheiratete russische Pärchen hinkommen, um ihre Liebe auf diese Weise kundzutun.

Kurz danach ein Wasserfall mit 60 Meter Breite und 5, 6 Metern Höhe - für estnische Verhältnisse ein Wahnsinn.

Im Restaurant "Zur alten Mühle" gab es am Abend in sehr nettem Ambiente einen ausgezeichneten gegrillten Lachs zu essen. Der Rest des Abends gestaltete sich von selbst - es kam zu einem anregenden Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit den Kolleg/innen aus insgesamt 6 Staaten. - Ja und wie es so ist. Gerade, als es lustig wurde, bat man uns zu das Lokal zu verlassen. Aber es war schon Zeit - immerhin war es schon 22 Uhr.